Der Groß- und Außenhandel hat für Dich eine ganze Palette von Fortbildungen, die Dich weiter bringen.
Die Berufe im Groß- und Außenhandel sind interessant und vielfältig. Das gilt nicht nur für kaufmännische Berufe wie das Flaggschiff Kaufmann im Groß- und Außenhandel, sondern genauso für die logistischen Berufe, allen voran die Fachkraft für Lagerlogistik. Wo so viele Laufbahnen begonnen werden, gibt es für Dich auch viele Möglichkeiten, durch Weiterbildungen voran zu kommen.
Du ahnst schon, wie viele Facetten Deine Karriere als Kaufmann oder Kauffrau im Groß- und Außenhandel hat? Dazu brauchst Du Dir nur die lange Liste der möglichen Spezialisierungen anzusehen: Ziel sind da Tätigkeiten wie Disponent, Einkäufer, Expedient, Kalkulator, Kontokorrentbuchhalter, Kostenrechner, Merchandiser, Technischer Einkäufer, Verkaufsberater oder Vertriebsassistent.
Genauso ist es bei den Logistikern und den Fortbildungen in deren Geschäft von Warenbewegung und Lagern: Hier gibt es für Dich frisches Wissen im Umgang mit neuen Lagersystemen, Gefahrgut oder umweltgerechter Entsorgung.
Mit Aufstiegsfortbildungen kannst Du noch eins draufsetzen: Wenn Du das Abschlusszeugnis als Kaufmann oder Kauffrau im Groß- und Außenhandel in der Tasche hast, oder einen Abschluss in der Lagerlogistik, dann bist Du bereit für nächste große Schritte. Fachkaufleute für Außenwirtschaft oder Einkauf und Logistik, Fachkaufleute für Vertrieb oder für Logistiksysteme sind gefragt, und diese Qualifikationen sind per Weiterbildung zu erreichen. Oder Handelsfachwirt, Betriebswirt oder Logistikmeister: So heißen drei Fortbildungsabschlüsse, die Dich schnell voranbringen. Und das auch ohne Abitur.
Nach einem oder mehreren Jahren Praxis im Beruf schaffst Du mit der Fortbildung zum Handelsfachwirt die Voraussetzung für größere Verantwortung im Unternehmen. Danach kannst Du Positionen im mittleren Management übernehmen, führst Teams, berätst die Geschäftsleitung. Damit Du die Prüfung auch schaffst, gibt es berufsbegleitende Lehrgänge, die von Bildungszentren angeboten werden. Zu den Kosten steuern Betriebe oft etwas bei.
Schneller geht es mit der Abiturientenausbildung: Du machst in zwei Jahren Deinen Abschluss als Kaufmann oder Kauffrau. Dann absolvierst Du eine einjährige Fortbildung beispielsweise an einer Akademie des Handels zum geprüften Handelsfachwirt – und damit zu einer Eingangstür zu größeren Möglichkeiten.
Als Kaufmann oder Kauffrau im Handel hast Du Dich nach Deiner Prüfung schon einige Zeit mit Einkauf und Verkauf, Marketing und auch Lagerung beschäftigt. Jetzt kann der nächste Schritt folgen: Mit einer Weiterbildung zum Betriebswirt verschaffst Du Dir das notwendige Wissen, um mit Deinen Analysen und Konzepten die Unternehmensleitung zu überzeugen. Die Fortbildungskurse laufen parallel zu Deiner Arbeit.
Als Meister für Logistik bist Du es, der die Konzepte für einen effektiven und wirtschaftlichen Transport und Versand von Gütern aller Art entwickelt. Du bist es, der dafür sorgt, dass Transportanlagen immer einsatzbereit sind und die Lieferungen korrekt zusammengestellt werden. Die Qualität der angelieferten Waren lässt Du überprüfen. Du gibst Deinem Team die Arbeitspläne vor und bildest auch Mitarbeiter aus. Du hast das Fachwissen, wie Gefahren für Mensch und Umwelt zu vermeiden sind.
Eine solche Position erreichst Du mit Weiterbildung: Wenn Du bei der Prüfung zum Fachlageristen oder zur Fachlageristin erfolgreich warst oder die Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik bestanden hast, kannst Du berufsbegleitend mit Fortbildungskursen beginnen. Und mit dem Meister in der Tasche ist noch nicht das Ende Deiner Karriereleiter erreicht. Danach ist auch die Weiterbildung zum Betriebswirt Logistik oder ein Bachelor-Studium möglich.